Ein Bericht vom Energie Verein Fresena e.V.
Was tun, wenn es dunkel wird?
Was vor ein paar Monaten noch als Panikmache oder als Verschwörungstheorie galt, ist nun auch in den Mainstream-Medien angekommen. Grund genug für uns mal genau hinzuschauen und eventuelle Krisenhilfen für unsere Leser bereitzustellen. Deutschland will aussteigen, kein Gas, keine Atomkraft, keine Kohle. Droht so ein großer Strom-Blackout? Einen Blackout bezeichnet man einen Flächendeckenden Stromausfall über mehrere Stunden oder Tage. Die kurzfristige Stromunterbrechung von ein paar Sekunden bis zu ein paar Stunden werden Brownout genannt.
Der Brownout kann eine kurzzeitige Netzinstabilität oder eine gezielte Lastreduktion als Maßnahme zur Netzstabilisierung sein. Experten sprechen von einer immer größer werdenden Netzinstabilität, vor allem seit dem Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energien. Zwei davon sind Wind und Sonnenenergie und beide naturgemäß nicht immer verfügbar und müssen somit von den Übertragungsnetzbetreibern durch Regelkraftwerke ausbalanciert werden.
Mit zunehmender Wind-und Sonnenenergie sowie Abschalten der klassischen Kraftwerke werden die Probleme immer größer. Dazu Krisenmanager Albrecht Bruemmer, ehemaliger Präsident des technischen Hilfswerks im ZDF Beitrag von planetE: „Ich befürchte, dass es in den nächsten Jahren genauso einen Stromausfall oder auch Blackout genannt geben wird, der nicht nur ´n Straßenzug, nicht nur ein Stadtviertel sondern mehrere Bundesländer oder mehrere europäische Mitgliedsstaaten betrifft und der wird dann auch nicht innerhalb ein paar Stunden wieder rückgängig gemacht werden, sondern leider ein paar Wochen dauern.“ Interessant ist, dass das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine spezielle Liste für den Notvorrat empfiehlt. Ergo rechnet man bei den deutschen Behörden ebenfalls mit solchen Blackout Szenarien!
Folgende Szenarien muss man bei einem Stromausfall in Betracht ziehen:
1. Das Licht fällt aus!
Taschenlampen, batteriebetrieben oder Kurbeltaschenlampe am besten mit Led Leuchtmittel. Nicht vergessen mehrere Geräte als Ersatz für defekte vorzuhalten! Kerzen sowie Feuerzeuge oder Streichhölzer bereithalten, Camping oder Outdoorlampen, batteriebetrieben (mit Ersatzbatterien) oder Petroleumlampen (passenden Brennstoff vorhalten).
2. Heizung fällt aus!
Warme Kleidung griffbereit halten, Decken vorrätig haben. Wenn vorhanden den Ofen oder Kamin aktivieren.
3. Die Küche bleibt kalt!
Haltbare Lebensmittel welche man auch kalt verzehren kann, Campingkocher (Gas). Grill anschmeißen.
4. Wasserversorgung fällt aus!
Wasservorrat anlegen. Es ist eine gute Idee, falls vorhanden: Sofort die Badewanne oder Ersatzgefäße mit Wasser zu füllen solange der Wasserdruck noch vorhanden ist.
Sonstige Maßnahmen:
Ein Notstromgenerator kann für ein paar Tage z.B. Kühlschränke und Gefriertruhen betreiben,Treibstoff vorhalten. Bestimmte Photovoltaikanlagen mit Strom Speicher halten die Energie auch bei Netzausfall vor.
Weitere Tipps: Achten Sie darauf, dass die Akkus an Ihren Laptops, Mobiltelefonen, Telefonen etc. geladen sind oder halten Sie geladene Ersatzakkus bereit. Solarbetriebene Batterieladegeräte oder Powerbanks können bei Stromausfall eine Hilfe sein.
Denken Sie daran, Bargeld zur Verfügung zu haben, da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht mehr funktionieren.
Halten Sie ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio bereit, damit Sie bei einem langanhaltenden Stromausfall Mitteilungen der Behörden verfolgen können.
Helfen Sie anderen Menschen die nicht so gut zurechtkommen, insbesondere Kindern und älteren Menschen. Hier wird die Nachbarschaftshilfe notwendig.